Das aktuelle Campaigner*innen-Team, Foto aufgenommen bei unserem Teamtreffen in Waltershausen, Deutschland im Juni 2024. Von links nach rechts, obere Reihe: Sara, Michaela, Mira, Anne, Jay, Hannah. Untere Reihe: Lena, Lounes, Daniela, Inês, Sean.
Team von Campaigner*innen
Unsere nebenamtlichen Campaigner*innen sind das Herzstück unserer täglichen Arbeit: Sie sorgen für Kontinuität und organisatorisches Know-how, koordinieren das Netzwerk und helfen unseren Mitgliedern, sich gegenseitig zu unterstützen.
Anne Kretzschmar
(sie/ihr)
Zuständigkeiten: Greenwashing & Teamkoordination
Schwerpunktthemen: Greenwashing/falsche grüne Lösungen, gerechter Übergang
Anne hat Kritische Ökonomie und Sozialdesign sowie Nahoststudien studiert. Sie ist seit vielen Jahren in der Bewegung für Klimagerechtigkeit aktiv.
Daniela Subtil
(sie/ihr)
Zuständigkeiten: Unterstützung von Mitgliedsorganisationen im Globalen Süden & Netzwerkkoordination
Daniela hat internationale Entwicklung und nachhaltiges Ressourcenmanagement studiert, für NGOs und in der akademischen Forschung in den Bereichen erneuerbare Energien, Wasser, nachhaltige Landwirtschaft und Umweltschutz gearbeitet und engagiert sich in der Klimagerechtigkeitsbewegung.
Hannah Lawrence
(sie/ihr)
Zuständigkeiten: Presse & Kommunikation
Hannah hat einige Jahre in den britischen Medien gearbeitet und sich in verschiedenen Bereichen für soziale Gerechtigkeit engagiert, unter anderem in der Bewegung für Klimagerechtigkeit. Sie lebt inzwischen in Berlin und engagiert sich in der Klimabewegung.
Inês Teles
(sie/ihr)
Zuständigkeiten: Presse & Kommunikation
Inês hat Kommunikationswissenschaften, Ästhetik, Kunst und Dokumentarfilm studiert. Sie lebt in Portugal, wo sie in der Bewegung für Klimagerechtigkeit aktiv ist.
Jayden Kollegger
(they/them)
Zuständigkeiten: Verwaltung & Buchhaltung
Jayden studiert derzeit Umwelt- und Bioressourcenmanagement und war zuvor Gebietskoordinator*in für eine NGO mit Schwerpunkt Meeresschutz. Jayden interessiert sich für Umwelt- und soziale Gerechtigkeit, Intersektionalität, Vielfalt, Queer-Theorie und Roller Derby.
Lounes Dupeux
(er/ihm)
Zuständigkeiten: Netzwerk-Koordination & Bildung
Lounes hat Energie- und Umweltpolitik studiert und dann mehrere Jahre im öffentlichen Sektor und bei NGOs gearbeitet. Seit 2018 ist er als Aktivist in der Bewegung für Klimagerechtigkeit aktiv.
Magdalena Heuwieser
(sie/ihr)
Zuständigkeiten: Presse & Kommunikation
Schwerpunktthemen: Gerechter Übergang des Flugverkehrs, Politik, CORSIA, Kompensation, Finanzialisierung der Natur
Magdalena hat internationale Entwicklung studiert, ist Mitbegründerin des Netzwerks, Autorin mehrerer Veröffentlichungen und aktiv in der Bewegung für Klimagerechtigkeit.
Michaela Leitner
(sie/ihr)
Zuständigkeiten: Bildungsarbeit, Webseite
Schwerpunktthemen: Reiserichtlinien von Organisationen
Michaela hat einen akademischen Hintergrund in Soziologie und transdisziplinärer Nachhaltigkeitsforschung, hat Bildungsarbeit zum Ökologischen Fußabdruck geleistet und ist in der Klimagerechtigkeitsbewegung in Österreich aktiv.
Mira Kapfinger
(sie/ihr)
Zuständigkeiten: Koordinierung des Netzwerks & Unterstützung von Mitgliedsorganisationen, Regionalgruppen und Arbeitsgruppen
Schwerpunktthemen: Flughafenkonflikte, Biokraftstoffe
Mira hat Umwelt- und Bioressourcenmanagement studiert, ist Mitbegründerin des Netzwerks, engagiert sich seit vielen Jahren in der Klimagerechtigkeitsbewegung und hat zuvor in der Umweltbildung und -kommunikation gearbeitet.
Sara Fromm
(she/they)
Zuständigkeiten: Aktionskoordination
Sara hat Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften sowie angewandte Freizeitstudien studiert. Zuvor hat sie als Managerin, Moderatorin und Trainerin für eine NGO für gewaltfreie Aktionen gearbeitet. Sie ist in der Klimagerechtigkeitsbewegung in Deutschland aktiv, arbeitet als freiberufliche Moderatorin und Trainerin und setzt sich leidenschaftlich für Feminismus und Degrowth ein.
Sean Currie
(er/ihm)
Zuständigkeiten: Presse & Kommunikation
Sean kommt aus Schottland, lebt in Brüssel und ist in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv. Wenn er nicht bei Stay Grounded für ein gerechtes Mobilitätssystem arbeitet, ist er freiberuflicher Campaigner, Trainer und Autor. Ihn beschäftigt vor allem die Frage, wie unsere Bewegungen kollektive Macht aufbauen können, indem wir unser Wissen gemeinsam erweitern.
Regionale Campaigner*innen
Gemeinsam mit lokalen Mitgliedern hat Stay Grounded die Schaffung von regionalen Koordinationsstellen in den lokalen Mitgliedsbüros unterstützt.
Angel Sulub
(er/ihm)
Zuständigkeiten: Regionale Netzwerkkoordination Lateinamerika und Karibik
Angel ist ein Maya-Aktivist, der sich für die Rechte indigener Völker einsetzt. Er hat pädagogische Intervention studiert und mit indigenen Organisationen in den Bereichen Bildung, Menschenrechte, territoriale Verteidigung und Kommunikation zusammengearbeitet. Er war Koordinator des Centro Comunitario Maya U Kúuchil K Ch’i’ibalo’on, das sich dem Austausch von Wissen innerhalb der Gemeinschaft widmet. Seine Hauptinteressen sind soziale Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und die Wiederherstellung der Erinnerung.
Charlène Fleury
(she/they)
Zuständigkeiten: Regionale Netzwerkkoordination Rester sur Terre (Frankreich)
Charlène hat Ingenieurwesen studiert und ist seit sechs Jahren in verschiedenen NGOs für Klimagerechtigkeit und die Reduzierung des Flugverkehrs aktiv. Sie ist an lokalen Kämpfen gegen Flughafenerweiterungen in Marseille (Stop extension Marseille Provence) und Lille (NADA Lille) beteiligt und ist auch in mehreren nationalen Verbänden für Klima- und soziale Gerechtigkeit aktiv.
Regionalgruppen
In einigen Ländern haben sich mehrere Stay Grounded-Mitglieder zu Stay Grounded-Regionalgruppen zusammengeschlossen und sind gemeinsam aktiv.
ATERRA – Stay Grounded Portugal
Die Regierung und Unternehmen planen einen massiven Flughafenausbau in Portugal. ATERRA bringt Gruppen und Menschen zusammen, um unsere Ökosysteme zu verteidigen, nachhaltiges Reisen und eine lebenswerte Zukunft zu fördern. Weniger Flugverkehr, mehr Fantasie!
Webseite: aterra.info
Kontakt: aterra@riseup.net
Stay Grounded Spanien
Der Flugverkehr ist in Spanien in den letzten Jahren stetig gewachsen und genießt eine privilegierte Behandlung durch nationale und regionale Regierungen. Die Kohlendioxidemissionen des Flugverkehrs stiegen in Spanien zwischen 2013 und 2019 um 45 %, und während der COVID-19-Pandemie wurden Unsummen an öffentlichen Geldern in die Flugindustrie gepumpt, um Unternehmen zu retten, die zur Umweltverschmutzung massiv beitragen. Darüber hinaus drohen Pläne zur Erweiterung einer Reihe von Flughäfen, Spaniens Kohlenstoffemissionen in Zukunft exponentiell zu erhöhen. Die spanischen Mitgliedsorganisationen von Stay Grounded arbeiten kontinuierlich daran, diese Politik zu stoppen und ein nachhaltiges und widerstandsfähiges Mobilitätssystem zu fördern. Kontakt: aviacion@ecologistasenaccion.org Mailingliste (Anfrage per E-Mail senden)
RESTER SUR TERRE – Stay Grounded Frankreich
Flugreisen machen im Durchschnitt 7 % des Kohlenstoff-Fußabdrucks von französischen Bürger*innen aus, und grünes Fliegen ist eine Illusion. Kohlenstoffneutralität kann daher nicht erreicht werden, ohne den Ausbau von Flughäfen zu stoppen und den Flugverkehr zu reduzieren. In Frankreich gibt es zahlreiche Flughafenausbauprojekte, zum Beispiel am Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle. Was wir brauchen sind Maßnahmen zur Verringerung des Flugverkehrs: Einführung einer Kerosinsteuer, Erhöhung der Ökosteuer auf Flugtickets, Schließung von Fluglinien zu Städten, die mit dem Zug in weniger als 4h30 erreicht werden können, usw.
Werde mit uns aktiv, um der Macht von Raumfahrt- und Flugindustrie (Airbus, Safran, Air France, ADP) entgegenzutreten und neue Formen des Reisens zu fördern.
Webseite: rester-sur-terre.org
Kontakt: rester-sur-terre@stay-grounded.org
E-Mail-Liste und Telegram-Gruppe (schick eine Anfrage per E-Mail)
Stay Grounded UK & Friends
Die jüngsten Rettungspakete für Fluggesellschaften, das neue Bewusstsein in Politik und Öffentlichkeit, dass man von Fluggesellschaften nicht erwarten kann, dass sie sich als gute Unternehmensbürger verhalten, und die Flut von Planungsanträgen und Masterplänen für britische Flughäfen, die in letzter Minute gescheitert sind – all das hat in Großbritannien zu einer Vielzahl von Kampagnen zum Thema Flugverkehr geführt.
Angesichts der zunehmenden Notwendigkeit, gegen den Flughafenausbau zu kämpfen, haben wir beschlossen, eine SG-UK Sektion und eine SG-UK E-Mail-Liste einzurichten, um miteinander zu kommunizieren und effektiv zusammenzuarbeiten.
Wenn deine UK-Gruppe daran interessiert ist, beizutreten, schreibe eine E-Mail an: uk@stay-grounded.org
Koordinationsgruppe „Schildkröten“ („Turtles“)
Calum Harvey-Scholes
Reclaim the Power, UK
Calum lebt in Cornwall, Großbritannien, und unterstützt lokale Gemeinschaften dabei, ihre eigene saubere Energie zu erzeugen und sich für das Klima und soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Ansonsten verbringt er seine Zeit mit Essen, Radfahren und Kajakfahren.
Gabriela Vega-Téllez
CPOOEM, MX
Gabriela stammt aus Texcoco im Tal von Mexiko und ist zusammen mit Heriberto Salas Amac (1958-2020) Mitbegründerin der Organisation „Original Inhabitants“ und der „Koordination zur Verteidigung von Land, Wasser und Kultur im Osten Mexikos“ (CPOOEM), die Mitglied des „Nationalen Indigenen Kongresses“ (CNI) ist.
Larry Edwards
Einzelperson, USA
Larry lebt in Sitka, Alaska, und hat Abschlüsse in Luft- und Raumfahrttechnik und Maschinenbau. Er verfolgt seit etwa 20 Jahren aufmerksam die veröffentlichte Klimawissenschaft und damit verbundene Themen.
Nono Vermoesen
(she/they) Einzelperson, FR/BE/GE
Nono ist eine akademische Forscherin, Schriftstellerin und Musikerin. Unter dem Namen „Nono Gigsta“ tourt sie mit ihren DJ-Gigs durch Europa und darüber hinaus. Nono hat dieses Engagement öffentlich reflektiert und setzt sich für einen gerechten, fairen und kollektiven Übergang innerhalb der Kunst- und Kulturindustrie ein. Nono ist auch Teil des Netzwerks von Stay-Grounded-Multiplikator*innen.
Shruti Parth
(sie/ihr) cBalance, IN
Steve Risingtide
(er/ihm) Rising Tide UK
Steve hat Gesundheit, Sicherheit und Umwelt am Arbeitsplatz studiert. Er hatte verschiedene Gewerkschaftsämter inne und ist in vielen Netzwerken für soziale Gerechtigkeit und gegen den Klimawandel aktiv. Er ist Gründungsmitglied der Camp for Climate Action-Organisationsgruppe, die das allererste Klimacamp am Drax-Kraftwerk und nachfolgende Veranstaltungen organisiert hat.
Arbeitsgruppen
Flughafenkonflikte
- Erforschung und Visualisierung von Konflikten um Umweltgerechtigkeit bei Flughafenprojekten in Zusammenarbeit mit dem Environmental Justice Atlas
- Koordination und Mitbegründerinnen des Forschungsprojekts: Rose Bridger, Sara Mingorría. Kontakt: mapping@stay-grounded.org.
- Campaigner*in kontaktieren: Mira (mira[at]stay-grounded.org)
Obergrenzen & Beschränkungen
-
Austausch über Kampagnen zur Begrenzung von Flughafenkapazitäten mit Schwerpunkt auf Europa.
- Koordination: Lounes (lounes[at]stay-grounded.org)
Greenwashing
- Das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass viele scheinbare Lösungen und Greenwashing-Narrative, die von der Flugindustrie verbreitet werden, gefährlich, unrealistisch und ausbeuterisch sind
- Campaigner*in kontaktieren: Anne (anne[at]stay-grounded.org)
Tourismus & Flugverkehr
- Arbeitsgruppe, um tiefer über den Zusammenhang zwischen Tourismus und Flugverkehr nachzudenken und die wichtigsten Arbeitsbereiche zu ermitteln. Ziel dieser Arbeitsgruppe ist nicht, weitere Berichte oder Papiere zu erstellen, sondern eine andere Art von Aktivitäten durchzuführen.
- Koordination: Daniela (daniela[at]stay-grounded.org)
Momentan inaktive Arbeitsgruppen:
- Lärm-/Gesundheitsauswirkungen des Flugverkehrs
- Agrokraftstoffe
- Vielflieger-Programme
- Gesamtklimaauswirkungen des Flugverkehrs
- Gerechter Übergang der Flugindustrie
Wie wir uns finanzieren
Das Stay Grounded Network wird rechtlich von dem österreichischen Kollektiv Periskop betrieben. Periskop ist ein gemeinnütziger Verein und arbeitet auf Non-Profit-Basis.
Unsere Arbeit wird hauptsächlich durch Spenden und Stiftungsgelder finanziert. Wir sind uns bewusst, dass im kapitalistischen System erwirtschaftetes Geld fast immer mit unsozialen, unökologischen und undemokratischen Wirtschaftspraktiken verbunden ist, oder zumindest historisch mit Werten und Praktiken, die unserer Arbeit widersprechen. In diesem Sinne wollen wir die erhaltenen Mittel zur Förderung unserer sozialen, ökologischen und demokratischen Ziele einsetzen. Deshalb ist es für uns wichtig, dass Spender*innen möglichst wenig Einfluss auf unsere Projekte, Inhalte und Aktivitäten haben. Wir nehmen keine Gelder von Unternehmen an, deren Hauptzweck unseren Zielen zuwiderläuft (z.B. Unternehmen, die fossile Brennstoffe produzieren oder mit antidemokratischen und rassistischen Praktiken in Verbindung gebracht werden).
In unseren Transparenzberichten erfährst du mehr über unsere Geldgeber.