1. Die gesamte durch den Flugverkehr verursachte Klimaerhitzung ist 3 Mal so hoch wie allein durch das CO2. Im Durchschnitt muss der CO2-Effekt eines Fluges daher verdreifacht werden, um dessen Gesamtklimawirkung abzubilden.
2. Gegenwärtig (2018) ist die Luftfahrt – von der Ölquelle bis hin zu den Flügen – verantwortlich für 5.9% der gesamten menschengemachten Klimaerhitzung, wenn die Nicht-CO2-Effekte berücksichtigt werden. Die CO2-Emissionen alleine betragen 2.9%. Diese Zahlen sind immens, wenn man bedenkt, dass diese Auswirkungen lediglich von einem winzigen Teil der Weltbevölkerung verursacht werden.
3. Eine Verringerung des Flugverkehrs senkt die Nicht-CO2-Klimawirkungen sofort, während CO2 die Atmosphäre noch für Jahrhunderte aufheizen wird – selbst wenn der Flugverkehr auf der Stelle beendet werden würde. Die Reduktion von Nicht-CO2-Effekten ist überaus lohnenswert, da diese – trotz ihrer Kurzlebigkeit – für das Klima schlimmer sind als das CO2.
4. Nicht-CO2-Effekte technisch und operativ zu verringern, ist möglich, beispielsweise durch das Anpassen der Flugrouten. Jedoch fehlt der politische Wille.