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Wie bleibt deine Organisation am Boden?

Du bist nicht zufrieden damit, wie viele Flüge und dadurch Emissionen an deiner Universität oder deinem Arbeitsplatz entstehen? Du willst Flugreisen reduzieren und deine Organisation terran machen?

 

Finde hier heraus, was du tun kannst!

Schritt 1: Such dir Unterstützung!

Sprich mit Kolleg*innen oder Kommiliton*innen über die katastrophalen Auswirkungen von Flugreisen auf das Klima.

  • Schau dich auf unserer Infoseite um

  • Schau in unser Toolkit zur Gründung einer neuen Initiative an deiner Uni oder in deiner Organisation (auf Englisch):

Kampagnen-Toolkit zum Aufbau neuer Initiativen für progressive Reiserichtlinien

Das Kampagnen-Toolkit von Explane soll dir dabei helfen, mehr Aufmerksamkeit für das Thema an deiner Uni oder in anderen großen Institutionen zu bekommen.
Du bist Student*in oder Mitarbeiter*in und möchtest das Thema Flugreisen angehen, um Emissionen an deiner Uni zu reduzieren? Dann starte deine eigene Gruppe mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Wenn du Hilfe oder finanzielle Unterstützung brauchst, oder Fragen oder Anmerkungen hast, dann melde dich bei uns unter [email protected].

Schritt 2: Analysiert eure Emissionen!

Carbon Calculators are tools to quantify the climate impact of an activity like travel. Our partner Zeroing Flying collected some useful calculators that can help organisations to analyse their travel emissions.

Typically, the emissions of greenhouse gas are calculated by combining user input e.g. for his/her travel(s) and mode choice(s), with default data e.g. on the average fuel efficiency and the carbon intensity of the fuels. Good calculators structure the process of data gathering; they cover all relevant aspects, are transparent in their assumptions and allow their modification by the user; they have a scientific foundation, are well documented and up-to-date.

The following presents three online carbon calculators for:

  1. air travel in detail on an individual level
  2. air travel compared to other surface transport modes
  3. mobility as part of total household consumption

All calculators presented here acknowledge the most important parameters for the resulting emissions of air travel. They distinguish between cabin class (from economy to first) and account for non-CO2 effects of air travel by an uplift factor of 1.9. This factor can be considered a lower limit: see the Stay Grounded paper on the total impact of aviation on climate, according to which a flight’s CO2 impact should actually be tripled in footprint calculators.

In „Additional information on calculators“ you find other carbon calculators and a more detailed comparision of the calculators presented below.

Berechnung von individuellen Flügen: atmosfair

Atmosfair berechnet die CO2-eq-Emissionen von einem oder mehreren Flügen. Der/die Benutzer*in muss Abflug- und Ankunftsflughafen angeben, um ein Ergebnis zu erhalten. Weitere Flugdetails können eingegeben werden: Linien- oder Charterflug, Beförderungsklasse (Economy, Premium, Business, First), mögliche Zwischenstopps und Flugzeugtyp. Die Nicht-CO2-Emissionen werden je nach Flugstrecke und typischen Flugprofilen mit dem 1,9-fachen des CO2-Ausstoßes eingerechnet.

Die Emissionen des Fluges werden für einen Durchschnitt aller Fluggesellschaften und für die effizienteste Fluggesellschaft am Zielort angegeben. Die Flugemissionen werden außerdem mit den durchschnittlichen jährlichen Emissionen eines Bürgers in einem Entwicklungsland, mit den jährlichen Emissionen der durchschnittlichen Nutzung eines Autos und mit einem klimaverträglichen Emissionsbudget für eine Person verglichen.

Der Rechner bietet eine Emissionskompensation an, die jedoch von Stay Grounded nicht empfohlen wird.

Fluggesellschaften berechnen die Emissionen ihrer Flüge häufig mit dem ICAO-Rechner. Dieser hat jedoch sehr niedrige Ergebnisse, da er Nicht-CO2-Effekte ausklammert und die Emissionen auf eine volle Auslastung in der Economy-Klasse verteilt (siehe weitere Infos auf Englisch unter „Additional information on calculators“). Wir raten davon ab, den ICAO-Rechner zu verwenden.

Vergleich der Emissionen von Flügen mit anderen Verkehrsmitteln: ecopassenger

Ecopassenger vergleicht „den Energieverbrauch, die CO2-Emissionen und andere Umweltauswirkungen für Flugzeuge, Autos und Züge im Personenverkehr“. Der Rechner wurde von einem wissenschaftlichen Institut für die International Union of Railways entwickelt; seine Ergebnisse sind auch in Online-Fahrplan- und Ticketing-Systeme mehrerer europäischer Bahnen eingebettet.

Der/die Benutzer*in gibt Start und Ziel an. Durch Eingabe von Datum und Uhrzeit der Fahrt wird die genaue Bahnverbindung ermittelt. Für den Flugverkehr werden die An- und Abreise zu den Flughäfen einbezogen, die Auslastung kann variiert werden und Nicht-CO2-Effekte werden mit dem Faktor 1,9 berücksichtigt. Angaben zum Kraftstoffverbrauch, Emissionsstandard und zur Belegung von Fahrzeugen sowie zum Strommix von Bahnen können ebenfalls angepasst werden. Damit sind die wichtigsten Faktoren für die Emissionsberechnung abgedeckt.

Rechner für den Kohlenstoff-Fußabdruck eines Haushalts: My carbon balance

My Carbon Balance

My carbon balance ist ein Haushalts-Fußabdruck-Rechner. Er hilft, die Emissionen aus dem Flugverkehr in den Kontext der Emissionen aus allen Haushaltsaktivitäten im Laufe eines Jahres zu stellen. Dabei deckt er die für den CO2-Fußabdruck wichtigsten Aktivitäten ab, wie Autofahrten, Flugreisen, Mobilität, Stromverbrauch, Heiz- und Kühlbedarf, Ernährung und Materialverbrauch.

Er bietet zwei Berechnungsarten an. Die oberste Ebene erfordert nur wenige Benutzereingaben. Die Emissionen werden mit Standarddaten aus Deutschland berechnet. Die zweite Ebene ermöglicht eine detailliertere Berechnung der jährlichen Kohlenstoffbilanz durch die Eingabe von Daten, die spezifisch für den Eigenverbrauch sind. Für Flugreisen sind die Details sehr ähnlich wie beim atmosfair-Rechner. Alle Ergebnisse werden mit dem durchschnittlichen CO2-Fußabdruck nach Verbrauchskategorie für Deutschland verglichen.

Sehr interessant ist, dass My Carbon Balance eine vorausschauende Perspektive beinhaltet: Der Nutzer kann beabsichtigte Änderungen seines Konsumverhaltens angeben, z. B. weniger Flugreisen, einen Umstieg auf ein Elektroauto oder Einsparungen beim Heizungs- und Stromverbrauch etc., und das über kurz-, mittel- und langfristige Zeiträume. Die verbleibenden Emissionen werden dann berechnet und mit den klimaverträglichen Emissionen verglichen. Die Nutzer*innen können so die Wirksamkeit ihrer eigenen „Selbstverpflichtung“ analysieren.

Carbon Footprint ist ein ähnlicher Haushaltsrechner, der auf britischen Standarddaten basiert.

Schritt 3: Reiserichtlinien verändern!

Neun konkrete Schritte hin zu einer klimafreundlichen Reiserichtlinie

Die meisten Schritte können sowohl von „unten“ durch Mitarbeiter*inneninitiativen als auch von „oben“ durch die Geschäftsführung umgesetzt werden. Also unabhängig davon, ob du in einer leitenden Funktion bist oder gerade eine neue Initiative zu dem Thema gestartet hast (siehe Kampagnen-Toolkit), kann dieser Guide hilfreich sein, um konkrete Schritte zu effektiven und langfristigen neuen Richtlinien zu unternehmen.
Weitere hilreiche Resourcen

The project FlyingLess developped a toolbox, resources and approaches to reduce flight emissions in academia and makes them available to all.

Bist du an einer psychologischen Sichtweise interessiert, wie man das Reiseverhalten in deiner Organisation ändern kann? Dann schau dir den Online-Kurs „Understanding Human Behaviour for Sustainable Business Travel“ der travelhorst Academy an.

The Travel Better Package and the Guide by “Sustainability Exchange”, delivered by the Alliance for Sustainability in Education (EAUC), aims to support the reduction of air travel in the higher and further education sector. Es enthält:

  • Geschäftsreiseführer mit einem Aktionsplan und best practices
  • Fragen- und Antwort-Tool, das Bedenken von Einzelpersonen hinsichtlich der Reduzierung von Flugreisen behandelt
  • Die Travel Better Selbstverpflichtungs-Vorlage für Einzelpersonen, Fachbereiche oder Institutionen
  • Ein Tool für Flugreisen, das Einzelpersonen dabei unterstützt, ihre Teilnahme an Veranstaltungen, die nur durch eine Flugreise zugänglich sind, zu begründen und zu reflektieren

 

Prepare for landing: Practical tips on tracking, reporting and reducing business air travel emissions des Stockholm Environment Institute

Es gibt bereits Hunderte von Artikeln, Studien und Meinungsbeiträgen über die Möglichkeiten, Hindernisse und Folgen von weniger Flugreisen – insbesondere im akademischen Bereich. Die Erfahrungen von Universitäten liefern viele wichtige Erkenntnisse auch für andere Arten von Organisationen. Wir empfehlen dir dringend, einen Blick auf die folgenden Hilfsmittelsammlungen zu werfen, von denen auch diese Website profitieren könnte (vielen Dank!):

Schritt 4: Geh online!

Virtuelle Treffen und Konferenzen können ein wichtiges Mittel sein, um Flugreisen in Organisationen zu reduzieren. In diesem Abschnitt haben wir Informationen zusammengestellt, die dir helfen können, die Online-Kommunikation in deiner Organisation zu fördern.

Schau dir unser Webinar an und lies unseren Guide für Online-Meetings:

Leitfaden und Webinar zu Online-Meetings und -Konferenzen

Du fragst dich, wie du Online-Meetings und -Konferenzen so effektiv organisieren kannst, dass der Bedarf für Geschäftsflüge sinkt? Dann wirf einen Blick auf unseren Leitfaden „Skip the Plane, Meet Online!“ und unser Webinar „Virtually International – How Virtual Meetings Can Help to Avoid Flights“ (auf Englisch):
Resourcen zu Online-Konferenzen

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